Resümé: Monat 8 des Sabatjahres

Alles gut.

Das Resümé für Februar ist kurz und klar: Alles gut.

Wir sind unterwegs. Wir fühlen uns wohl. Wir sind gesund.

Wir sehen wunderbare Orte und haben Zeit.

Das Wetter erlaubt es immer mehr, den ganzen Tag draußen zu sein. Die Tage sind länger hell. Es wird wärmer, je weiter wir mir dem Frühling in den Süden reisen.

Ich liebe die Unterschiedlichkeit der Orte. Mich immer wieder neu einzulassen auf die spezielle Atmosphäre und Energie eines Ortes. Ich plane immer weniger. Lasse mich von meiner Intuition führen und suche dann die Besonderheiten eines Ortes. Es freut mich, daß ich dafür noch immer offen bin, obwohl schon so vieles gesehen, erlebt und gespürt.

Ich habe inzwischen einen guten Rhythmus von Freistehen und Campinglatz gefunden. Beides hat seine Vorteile. Die Freiheit und Nähe zu Natur oder Sehenswürdigkeiten beim Freistehen. Der Service, vor allem Sanitär, und Sicherheit auf dem Campingplatz. Nur Wohnmobilstellplätze sind nicht so meins. Das ist mir zu eng. Und mit der ASCI-Card ist ein Campingplatz in der Nebensaison kaum teurer. Der spontane Kauf der Rabattkarte in Avignon war eine meiner besten Entscheidungen. Das hat sich schon super bezahlt gemacht. Damit zahle ich pro Nacht auf einem Campingplatz garantiert höchstens  19 €, meist jedoch weniger, einschließlich Strom und Hund.

Auch sonst gebe ich nicht viel Geld aus. Wenn ich nicht gerade Schuhe oder Geschenke kaufe. Die Reise ist viel günstiger als erwartet. Ich glaube meine monatelange Reise kostet weniger als viele Leute für eine Sommerurlaubsreise ausgeben. Das liegt vor allem an der Jahreszeit. Vieles kostet einfach nichts jetzt. Freistehen wird geduldet. Auf den meisten Parkplätzen sind die Ticketautomaten zugehängt, weil die Personalkosten fürs Leeren wahrscheinlich höher sind als an Einnahmen im Winter reinkommen. Fahrtkosten sind auch nicht so hoch. Balthasar verbraucht nicht viel und wir fahren keine langen Strecken. Essen gehe ich kaum. Viele Restaurants haben noch geschlossen. Und allein Essengehen macht mir nicht so viel Freude. Zuhause gehe ich mit Freunden oder Kollegen deutlich öfter auswärts essen als auf dieser Reise.

Trotzdem haben wir viel Abwechslung und Anregung. Stadtbesichtigungen, Wanderungen, Strandtage oder ruhige Campingplatztage mit viel Zeit für Kreativität.

Ich bin zwar alleinreisend (mit Hund und Katze), aber einsame Momente sind sehr selten. Einerseits begegen mir immer wieder interessante Menschen und andererseits bin ich dank Abschaffung der Roaminggebühren in Europa, Telefonflatrate, Internet, WhatsApp und nicht zuletzt dieses Blogs bestens eingebunden und verbunden.

So gut darf es gerne weitergehen.

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert