Rovinj

„Hast Du Lust mit meiner Mutter und mir heute Nachmittag nach Rovinj zu fahren? Wir nehmen Dich und Finley mit.“

Wow. Carola stellt genau die richtigen Fragen. Gestern der Trüffel. Heute ein Ausflug. „Ja klar. Total gerne.“

Ich hatte mich schon nach Bus- oder Bootstouren erkundigt. Aber nichts zu machen. Busse nehmen mal wieder keine Hunde mit und Ausflugsboote fahren nicht mehr um diese Jahreszeit. Echt super, daß ich bei Carola, ihrer Mutter und Hündin Juni mitfahren kann.

Unterwegs machen wir Halt am Limski Kanal bzw. Limski Fjord,einem schmalen Meeresarm zwischen Vrsar und Rovinj.

Rovinj hat eine verwinkelte Alstadt mit engen Gassen und venezianische Einfluß. Über allem thront die Kirche der Hl. Euphemia. Wußte gar nicht, daß es die Heilige gab. Nie von ihr gehört. Aber sie steht ganz oben auf der Kirchturmspitze. Habe es nachgelesen: Sie war Märtyrerin und neben ihrer Aufgabe als Patronin von Rovinj ist sie als Heilige für gutes Wetter zuständig. Das ist ja gut zu wissen, an wen man sich deswegen wenden muß. Als Beamtin weiß man natürlich: Immer die Zuständigkeit beachten.

Sehr idyllisch die ganze Altstadt. In jeder Gasse ein anderes schönes Detail.

Auch die Hunde haben mächtig zu schnuppern auf der Stadtbesichtigung.

Im Gegensatz zu den anderen kroatischen Städten, wo ich bisher war, ist hier noch ein bißchen was los. Einige Geschäfte sind noch geöffnet und Marktstände die Trüffel, Öle, Weine, Honig und Seifen verkaufen. Alles Spezialitäten aus der Region.

Es sind auch noch viel mehr Restaurants und Cafés geöffnet als anderswo. Wir haben die Auswahl und entscheiden uns für ein kleines Restaurant am Yachthafen.

Nach dem Essen gibt’s zum Abschluß noch einen kleinen Spaziergang bei Laternenbeleuchtung. Das ist das einzig positive daran, daß es schon so früh dunkel wird.

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert