Es ist nichts los in Puerto de Motril. Aber es gibt wunderbare Bäume.
Es gibt nichts zu besichtigen hier. Der Strand ist nicht besonders toll. An Shoppingtouren nicht zu denken. Die beiden kleinen Supermärkte sind nur spärlich bestückt. Andere Geschäfte gibt’s kaum.
Das kann ich bedauern und möglichst fluchtartig weiterfahren. Oder mich freuen, daß es wenig äußere Ablenkung gibt und mich nach innen und der Natur zu wenden
Ich hab noch nie bewußt unter Palmen meditiert. In ihrem Kreis das Medizinrad ausgelegt. An ihren Stamm gelehnt getrommelt.
Es ist eine Freude, bei und mit den Palmen zu sein.
Ihre Unterschiedlichkeit zu sehen und zu spüren.
Sie achtsam wahrzunehmen.
Kontakt aufzunehmen.
Versucht es einfach mal. Einen Baum achten und ganz wahrnehmen. Die Hände an seinen Stamm legen. Und seinen Rhythmus und seine Energie spüren. Seine Lebenskraft fühlen. Und spüren, was in einem selbst im Kontakt zu den Bäumen entsteht.
Viele Kulturen wissen um die Heilkraft der Bäume. Und die meisten Menschen spüren intuitiv, daß die Nähe zu Bäumen ihnen gut tut.
Der Baum kann nicht wie ein Mensch oder Tier zu einem kommen. Man muß zu ihm gehen.
Ich komme in Frieden und mit offenem Herzen.
Die Schönheit und Strahlkraft berührt mich und macht mich glücklich.
Sich mit einem Baum zu verbinden heißt auch immer, Himmel und Erde gleichzeitig zu spüren. Die Krone weit oben in luftiger Höhe und Weite und Licht und die Wurzeln tief in Mutter Erde. Und die Verbindung zwischen beidem.
Es ist ein Geschenk, mich mit diesen wunderbaren Wesen zu verbinden.
Pure Freude.
Was für eine schöne Zuwendung, zu diesen stillen Wesen…
Chris