Der Impuls zur Weiterreise ist da.
Eigentlich habe ich es schon ein paar Tage lang gespürt und wollte auch schon mehrfach los, aber dann überwog eben doch, daß wir uns alle 3 so wohlfühlen in Vrsar.
Das Wetter in dieser speziellen Bucht ist meist milder und etwas wärmer als in anderen Teilen Istriens. Oft konnte ich hier mittags trotz des Novembers noch in Top und Rock barfuß vorm Womo sitzen, weil es eben so windgeschützt ist. Balthasars Stellplatz unmittelbar am Meer ist toll.
Vor allem hatte Missy hier ausreichend Bewegungsfreiheit. Wir frühstücken nochmal alle 3 gemeinsam unten am Strand. Naja, Missy bleibt nicht lang. Sie schleicht lieber oben auf der Mauer an der Uferpromenade rum. Es rührt mich immer wieder, sie so frei und mutig zu sehen.
Finley ist der obligatorische Spaziergang vormittags zum Hafen wichtig. Zeitung lesen. Betteln. Bekanntschaften erneuern. Kurz mal eben nach dem Rechten sehen, was so los ist im Revier.
Ich entdecke noch ein paar „Kleintjes“, als wolle Vrsar sagen, bleib noch, Du hast noch lange nicht alles gesehen. Alles will gewürdigt sein.
Eine Stabheuschrecke.
Wunderbare Pflanzen
Die Stadt- und Campingplatzkatzen
Jemand hat Symbole auf einer Insel ausgelegt. Teilweise beschädigt. Ich bringe das wieder in Ordnung und vervollständige sie. Und der herzallerliebste Finley darf gegen Leckerli posieren. Na, da läßt sich der alte Hund nicht zweimal bitten.
Balthasar reisefertig zu machen, heißt vor allem putzen, aufräumen, verstauen und alle Handys, Akkus, Powerbanks vollständig aufladen, solange wir noch am Landstrom stehen. Außerdem noch mal ausgiebig duschen, Haare waschen und auch Wäsche waschen. Wir werden voraussichtlich in den nächsten Tagen frei stehen.
Abends die letzte Abschiedsgassirunde durch Vrsar.
Pünktlich zum Adventswochenende hat auch hier die Weihnachtsbeleuchtung Einzug gehalten. Weihnachtspalmen.
Und auch auf dem Campingplatz wird geschmückt. Die netten Italiener sind schon fertig.
Ciao, Vrsar. Ciao wunderschöne sanfte Bucht. Es waren 3 herrliche Wochen hier.
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