Naturpark Ria Formosa

Naturidylle. Wunderbares Rumstromergebiet.

Die Blumenwiese unseres Freistehplatzes grenzt direkt an den Naturpark Ria Formosa. Wenige Schritte ins stille, weitläufige Naturparadies.

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich vom Nachbarort Manta Rota, wohin man in ca. 1 Std. laufen kann, bis hinter Faro, also über eine Länge von mehr als 60 km. Eine Lagunenlandschaft mit Watt, Sandstränden, Salinen, Dünen, Sandbänken.

Dahinter hügeliges, blühendes Grünland.

Wir starten unsere kleinen Wanderungen am Fuß des Festungshügels von Cacela Velha.

Ein kleiner Bach ist gut zu durchwaten und bietet Finley Wasser und Abkühlung.

Es gibt keine markierten Wanderwege, aber viele kleine Trampelpfade denen man folgen kann. Jeden Tag ein anderer Weg.

Oder wir gehen einfach immer am Strand entlang.

Es ist faszinierend, jeden Tag und zu jeder Uhrzeit sind das Meer, das Watt und das Grünland anders. Ich genieße das so sehr, die Muße zu haben, dem nachzuspüren.

Dieser zauberhafte Ort bietet für uns Abwechslung und Anregung genug. Ich bleibe jeden Tag „noch einen Tag länger“.

Manchmal begegnen uns die in dem Naturpark freilaufenden Pferde. Das sind immer ganz besonders zarte Momente für mich. Sich gegenseitig zu betrachten, Signale auszusenden, daß man friedfertig ist und achtsam, sich einander vorsichtig zu nähern. Und dann zu registrieren, wie die Pferde sich beruhigt abwenden und einfach weiter grasen oder ihres Weges gehen.

Auf der Hälfte der Strecke nach Mants Rota gibt es alte Siedlungsreste.

Ach, es gibt so vieles wahrzunehmen. Blühende Kakteen. Der Feigenbaum bekommt jetzt seine Blätter.

Ganz bis Manta Rota gehen wir nie. Der Ort hat eine andere Energie. Hotels, Appartmenthäuser, Restaurants, Hochhäuser, Strandinfrastruktur. Austauschbar. Lebhaft. Cacela Velha und der Naturpark sind das genaue Gegenteil. Kurz vor den ersten Häusern Manta Rotas kehren wir immer wieder um. Sicher, ein Supermarkt oder auch nur eine Bäckerei wären praktisch. Aber ich bringe es nicht fertig, diese wenigen Schritte aus der Stille und Einsamkeit, der Weite und Beschaulichkeit des Naturparks herauszutreten in das gesichtslose, lautere Manta Rota. Kaum sehe ich die Appartmentblocks, zieht es mich zurück zu den wenigen kleinen Häuschen nach Cacela Velha. Zu den Pflanzen und Tieren des Naturparks.

Hier begegnen uns nur selten mal ein Spaziergänger oder morgens früh und am späten Nachmittag die einheimischen Muschelsucher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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