Schönenberg

Huijuijui, da war ich aber ganz flott wach in der Nacht. Was war da los?

Es regnete in Strömen. Wassermassen. Dazu peitschte heftiger Wind über den Schönenberg und rüttelte an Balthasar. Sofort war ich in Alarmbereitschaft. Wie ist der Standplatz beschaffen? Droht Gefahr, daß ich versinke oder hier nicht wegkomme?

Ein Blick aus dem Fenster beruhigte mich. Asphaltierter Parkplatz mit leichter Schräge zum Berghang. Die Wassermassen flossen direkt ab. Ich geb zu, bei Wetterphänomenen bin ich ein Angsthase und lieber besonders vorsichtig. Zu oft wird die Kraft der Natur und des Wetters unterschätzt. Aber dieses Mal konnte ich mich beruhigt wieder hinlegen. Nicht ohne den ein oder anderen besorgten Blick zu den Dachluken zu werfen. War Balthasar wirklich dicht? Ja, es regnete zum Glück nicht ein Tröpflein rein.

Der Morgen war zunächst noch bedeckt und regnerisch. Eine gute Gelegenheit, um die Wallfahrtskirche zu besuchen. Die Gnadenkapelle hat eine intensive Energie. Das ist gut zu spüren.

Draußen gibt es ein „Labyrinth des Lebens“. Ein Labyrinth zu begehen und sich darauf einzulassen, dadurch konkret-symbolisch den „Lebensweg“ zu spüren, kann eine sehr heilsame Erfahrung sein.

Kaum kommt die Sonne raus, geht’s auf eine kleine  Wanderung durch den Wald und entlang eines Sees. Die Farben der Natur sind schon herrlich. Beginnender Indian Summer. Länger hätte der Weg nicht sein dürfen. Ca. 1 1/2 Stunde mit mehreren Pausen, aber Finleys Grenze ist erreicht. Die gilt es zu achten. Besonders den Berg hinauf macht seiner Hüfte zu schaffen. So ist das. Unsere Runden werden immer kleiner werden.

Nach einem Nickerchen, noch ein kurzer Schlenderspaziergang durch Ellwangen.

Und dann geht die Reise weiter. Ins Allgäu, wo ich mich auf eine Begegnung mit einer wunderbaren Tierfreundin freue.

 

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