Hausfrauentag

Muß auch mal sein.

Es stürmt und regnet heftig.

Als ich morgens das Rollo hochschiebe und aus dem Fenster schaue, sind die Berge verschwunden. Dichter Regen nimmt die Sicht.

Ein gute Gelegenheit für einen gründlichen Putz- und Aufräumtag.

Alles, alles, alles wird geputzt.  Von vorne nach hinten. Fenster, Fahrerhaus, Bad, Küche, alles.

Auch die sog. Garage unterm Bett wird grundgereinigt, sogar die Flächen hinter den Klappen. Das Bett wird gelüftet und frisch bezogen. Ach, herrlich.

Alle Fächer werden ausgeräumt, gereinigt und ordentlich wieder eingeräumt.

Alle Schubladen sortiert und gereinigt.

Wenn ich eins gelernt habe auf meiner Reise, dann daß jeder Gegenstand seinen eigenen Platz benötigt und es enorm wichtig ist, ihn nach Benutzung möglichst sofort wieder an ebendiesem Platz zu verstauen.

In Balthasar gibt es 3 Schubladen. Für jeden von uns eine. Nach zwei Monaten der Reise entsteht Platz in den Schubladen der Tiere. Die mitgeführten Tierfuttervorräte lichten sich. Für Finley kaufe ich unterwegs zu. Aber für Missy habe ich für 5 Monate alles dabei.

Kaum ist die unterste Schublade zur Reinigung ausgeräumt, hüpft die vorwitzige Katze hinein. Missy, raus da, ich arbeite und außerdem ist das Finleys Schublade.

Ansonsten hängt diese Katze den ganzen Tag so dermaßen demonstrativ lässig ab! Mal auf dem Fahrersitz, mal auf dem Armaturenbrett. Bevorzugt genau da, wo ich gerade putzen möchte. Die kann einen wahnsinnig machen. Finley dagegen versucht sich unsichtbar zu machen und die Putzorgie möglichst unentdeckt zu überstehen.

Zu guter Letzt wird alles noch rituell gereinigt und wohlduftend ausgeräuchert. Auch sehr wichtig.

Und ganz, ganz zu allerletzt gibt’s die Belohnung für die tüchtige Tagesleistung.

Hmmmm, lecker!

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