Torrenostra und Torreblanca

Eine unscheinbare Stadt und einige Häuserreihen mit Boulevard am Rand des Naturschutzgebiets.

Weit bin ich wieder mal nicht gekommen. Es hat mich nach Torrenostra geführt. Ein Stadtteil von Torreblanca am Strand. Ich wollte nur mal eben gucken, weil mir meine Intuition sagte, dorthin zu fahren.

Kaum am Boulevard eingeparkt und einen Blick aus dem Fenster geworfen, ist die Entscheidung, zu bleiben, auch schon getroffen. Missy ist ganz meiner Meinung.

Torrenostra ist klein. Es besteht eigentlich nur aus dem Boulevard und der Parallelstraße dahinter. Geschäfte, Restaurants, Bäckerei etc. sucht man um diese Jahreszeit vergebens. Dazu muß man ins einige Kilometer entfernte Torreblanca fahren. Aber eine Bar hat geöffnet und der Wirt backt mir netterweise jeden Morgen ein Brot auf.

Jetzt ist Torrenostra vollkommen ruhig. Nur wenige Wohnungen und Häuser sind bewohnt. Kein Mensch auf den Straßen.

Es gibt einen schönen Sandstrand…

…ein paar Boote am Strand…

…und nur wenige Hochhäuser am Boulevard. Und diese höheren Häuser sind auch nur 6 oder 7 Stockwerke hoch. Aber dazwischen stehen immer wieder kleine zweistöckige Gebäude.

Hier fühle ich mich nicht so erdrückt, wie in den anderen spanischen Städten. Abseits des Boulevards gibt es sehr schöne Ferienhäuser, aber auch einige Bausünden. Jedoch nichts im Vergleich zu dem, was ich unterwegs gesehen habe.

Vor allem grenzt direkt ein Naturschutzgebiet an, das Ruhe und Weite garantiert.

Torreblanca, der Ort im Hinterland, ist jetzt nicht gerade ein touristisches Highlight.

Aber es gibt alles, was ich suche: Bank, Post, Drogerie und Supermarkt.

Und auch ein Städtchen, das eigentlich unscheinbar und nichtssagend ist, hat dann doch auch seine besonderen Plätze und kleinen Schönheiten, z.B. die alte Kirche am Ortsrand.