Porec war mir wegen der schönen Altstadt von den anderen Campinggästen sehr ans Herz gelegt worden.
Also ging es nach der Abreise von Funtana erst wieder einige Kilometer zurück zur Stadtbesichtigung, bevor der nächste Campingplatz bei Vrsar angesteuert wird.
Eine gute Entscheidung. Porec hat wirklich eine sehr schöne sehenswerte Altstadt.
Genau richtig, um ziellos durch die Gassen zu bummeln und sich überraschen zu lassen, wie es hinter der nächsten Häuserecke aussieht.
Doch plötzlich werden wir von einem heftigen Regenguß überrascht. Wir können uns gerade noch unter ein Vordach flüchten. Bis in ein Café schaffen wir es nicht mehr. Aber der Blick auf die gegenüberliegende Kirche entschädigt. Trotz des Sturzregens und der dunklen Wolken hinter ihr, strahlt sie im hellsten Sonnenschein und genau über ihrer Kirchturmspitze bildet sich ein Regenbogen.
Der Sonnenuntergang in der Marina ist gerade wegen des vorangegangenen Regens und der Wolken spektakulär. So sehr ich in meinem Unterstand gefroren hatte und doch auch durchnäßt wurde, so dankbar bin ich für die Eindrücke, die der Regenguß erst ermöglicht.
Es wird jetzt früh dunkel. Schon gegen 17 Uhr. Aber das Stromern am Abend durch die alten Gassen hat auch was. Ockerfarbene Häuser und gelbe Laternenbeleuchtung zaubern eine ganz besondere goldene Abendstimmung in den stillen Gassen.
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