Ramatuelle

Ein schönes Dorf und ein Tag am Strand.

St. Tropez kann mir gestohlen bleiben. So ein Mist. Alle Parkplätze nur für Pkw. Sie haben Tore zur Höhenbegrenzung. Da kommt Balthasar nicht durch. Nirgendwo kann ich parken. Richtung Altstadt darf man mit dem Wohnmobil gar nicht erst fahren. Der einzige Parkplatz ohne Höhenbeschränkung, der Marktplatz vor dem Hotel de Ville ist komplett voll. Das Internet hilft mir auch nicht weiter. Ich lese von schönen Standmöglichkeiten einige Kilometer außerhalb vom Stadtzentrum. Von wo aus man mit dem Fahrrad… Zu weit für Finley und mich. Ein Parkplatz am Straßenrand der Ortsausgangsstraße ist alles, was ich finde. Für einen kurzen Rundgang durch die Stadt ist es ok. Aber ich bin unruhig. Ich weiß, Missy fühlt sich am Straßenrand nicht wohl.  Vor allem wenn die Autos wie blöde ortsauswärts an ihr vorbeirasen.

Ich streiche St. Tropez von der inneren Liste und fahre ins ruhigere und beschauliche Ramatuelle. Dort gibt es einen tollen Stellplatz direkt am Strand.

Ramatuelle liegt sehr schön am Berghang.

Von einem Aussichtspunkt hat man eine gute Fernsicht. Auf der einen Seite sieht man das Meer schimmern. Da ist der Stellplatz bonne terrasse am Strand Pampelonne. In der anderen Richtung erkennt man ganz hinten am Horizont die schneebedeckten Alpen.

Die Gassen von Ramatuelle sind kreisförmig um den Ortskern angelegt.

Das Dorf gehört zu den villages fleuries, den Blumendörfern oder blühenden Dörfern.

Überall stehen Blumentöpfe. Es wird prachtvoll sein, wenn alles blüht.

An einer Wasserstelle wird an die alte Funktion erinnert, als hier gemeinschaftlich die Wäsche gewaschen wurde.

Wir sind eigentlich nur mal kurz zum Brot einkaufen hier. Aber dann ist ein Wanderweg aus der Stadt heraus doch verlockend für einen Abstecher. Wir haben ja Zeit. Das ist eine sehr sanft hügelige Wandergegend hier. Nicht schroff, eher anheimelnd

Zurück ins Dorf wird schnell eingekauft. Und dann geht’s an den Strand. Juppijuppijeah!

Barfuß!

Leider haben die urigen Strandkneipen noch geschlossen. Aber wir sind ja Selbstversorger. Alles dabei.

Während Finley nach dem Essen ruht…

…traut sich die kleine große Missymaus auch mal an den Strand. Es ist niemand da außer uns und weiter weg ein Surfer. In der Hochsaison wäre gar nicht daran zu denken, daß Missy aus dem Auto herausgeht. Sie ist immer noch sehr schüchtern bei fremden Menschen. Auch Missy zuliebe bin ich froh, daß wir um diese Jahreszeit reisen. Meer kennt sie ja schon aus Kroatien. Aber so richtig Sandstrand noch nicht. Erst mal ist sie gaaaaanz vorsichtig. Dann werden die Kreise größer. Ich würde mal sagen, ihr gefällt’s, wenn ich ihr interessiertes Schnuppern, Streunen und im  Sand wälzen richtig deute.

Meine Missy aus der 3. Etage am Strand der Cote d’Azur! 😎

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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