Pinhaô

Schöne kleine Stadt, Zentrum des Weinanbaus.

Die Strecke von Peso da Régua nach Pinhao ist echt eine Straße für Genießer. Sie führt direkt am Ufer des Douro entlang mit den schönsten Ausblicken.

Das Dourotal gefällt mir immer besser.

Ich komme kaum vorwärts. Zu schön ist es hier. Für die knapp 40 km brauchen wir fast den ganzen Tag. Allerdings inkl. gemütlicher Siesta am Douroufer und schönem langen Gassigang.

Rechts und links der Hänge liegen die Quintas. Weinberge soweit das Auge blickt.

Landschaft, Wege und die Reihen der Weinstöcke erschaffen immer neue Muster. Eine Freude für die Augen.

Pinhao ist das Zentrum des Portweinanbaus. Und auch das touristische Zentrum des Dourotals. Eine weitaus hübschere und geselligere Stadt als Peso da Régua. Viel kleiner, ohne häßliche Hochhausneubauten.

Die Stadt ist hübsch gelegen in einer Kurve des Douro, so daß man in beide Richtungen einen schönen Blick hat.

Pinhaõ ist das Ziel oder der Wendepunkt der meisten Ausflugsschiffe auf dem Douro.

Offizielle Wohnmobilstellplätze gibt es hier nicht. Ein paar Parkplätze, aber die sind entweder privat oder schwierig mit Womo anzufahren. Mir haben Anwohner einen tollen Platz am Straßenrand stadtauswärts nahe der Anlegestelle der Ausflugsboote gezeigt.

Hier stehen wir direkt am Douro mit schönem Blick aufs Städchen. Die Straße ist nur wenig befahren und nachts total ruhig. Ich bin sehr zufrieden, daß wir hier so entspannt und ungestört stehen können. Den Tieren gefällt es auch. Ich muß nur aufpassen, daß Missy wirklich beachtet, daß die Straße „nein“ ist. Auch wenn sie wenig befahren ist. Das klappt inzwischen sehr gut. Sie respektiert und akzeptiert, die Worte „Vorsicht“ und „Nein“. Sie vertraut mir echt, daß ich darüber Bescheid weiß und bleibt brav auf dem Gehweg. Trotzdem lasse ich sie natürlich nicht aus den Augen.

Zum Glück steht Balthasar hier prima im Schatten, dann kann Missy gut im Womo bleiben und Finley und ich erkunden mal das Städtchen.

Der kleine Bahnhof ist wie aus der Zeit gefallen. Mit alter hölzener Standuhr im Inneren.

An der Außenfassade hat er sehr schöne Azulejos mit Abbildungen des Dourotals. Finley nutzt die Gelegenheit zum Ruhen.

Auch in Pinhaõ dreht sich alles um die leiblichen Genüsse. Wein und gutes Essen.

Auf den Terrassen der Restaurants an der Uferpromenade ist bis abends spät gut zu tun. Wir sind weit genug weg vom Trubel, aber können Lichter gucken und leise Musik klingt herüber zu meinem Stellplatz. Dazu der Blick auf den Douro direkt vor Balthasar.

Heute gibt’s dann auch ganz stilecht Brot, Käse, Trauben und einen leckeren hiesigen Wein. Ein sehr stimmungsvoller Abend.

 

 

 

 

 

 

 

 

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