Camargue

Wanderungen im Naturschutzgebiet. Weite, stille Landschaft.

Der Campingplatz liegt perfekt. Auf der einen Seite die Stadt, nach hinten raus ein Tor zum Strand. Und an der anderen Seite grenzt der Platz direkt ans Naturschutzgebiet.

Lagunen, Buchten, Gräben, Teiche, Seen, Sumpf, Schilf und Heide prägen das  Gebiet.

Ein ideales Wandergebiet. Ein breiter gerader Weg führt immer parallel zum Meer entlang des größten der Seen, dem Etang de Vaccares.

Manchmal teilt der Weg die Seen und man läuft wie auf einem Steg mitten hindurch.

Immer wieder folgen wir auch kleinen verschlungenen Trampelpfaden.

Dann zieht es uns wieder in die andere Richtung zum Meer.

Ich folge meinen Impulsen, aber auch denen von Finley. Ihm macht die Wanderung sichtlich Freude. Er hat viel zu entdecken und schnüffelt viel. Wer weiß, was er alles wahrnimmt, von dem ich keine Ahnung habe.

Wunderbar, was hier wächst.

Man kann so viele Tiere beobachten. Vögel vor allem. Aber berühmt ist die Camargue für ihre halbwilden Pferde und Stiere. Die Tiere bewegen sich frei in Herden, haben aber gleichwohl Besitzer. Von weitem habe ich sie schon gesehen.

Aber dann – pssst, Finley nicht bewegen – sehe ich einige Pferde plötzlich ganz nah vor mir. Wow.

Weiße Pferde, schwarze Stiere, aber noch eine weitere Farbe steht für die bezaubernde Tierwelt der Camargue: Rosa. Ja, genau. Hier kann man Flamingos beobachten. Ich bin begeistert, daß ich sie tatsächlich sehe. Ihr elegantes Schreiten. Die weiten Flügel.

Und auf dem Rückweg noch mal  im letzten Sonnenlicht. Fasziniert und beglückt sitze ich da und schaue ihnen lange zu.

Bis die Sonne untergeht und wir uns zügig auf den Heimweg machen müssen.

Was für ein schönes Naturerlebnis.

Was für eine fantastische Mutter Erde auf der wir leben.

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