Ein Abschiedsspaziergang durch
Avignon.
Schön war’s in Avignon. Bevor die Reise weitergeht durch die Provence, bummeln wir noch mal in aller Ruhe und verabschieden uns von dieser sehr sehenswerten Stadt, die ich trotz ihrer hohen und massiven Stadtmauer als ungeheuer offen und gastfreundlich erlebt habe.
Natürlich kommt mir wie immer die Jahreszeit meiner Reise entgegen. Es ist viel Raum und Muße zum Betrachten der Sehenswürdigkeiten. Im Sommer treten sich hier dagegen die Touristen auf die Füße, wird mir versichert.
Andere Wege gehen. Andere Ansichten als bei den vorherigen Besuchen. Avignon ist auf jeden Fall eine Stadt zum immer wieder neu entdecken.
Und manchmal muß man hintenrum gehen, um die interessantesten Wege zu entdecken.
Oder hinter die Gebäude schauen, um z.B. die mit Theaterszenen bemalten Fenster an der rückwärtigen Fassade des Theaters zu sehen.
In die vielen kleineren Kirchen hineinschauen, statt nur in die berühmteste.
Und des abends stromern wir in den südöstlichen Stadtvierteln rum, wo es auch Gyros und Baklava, Sushi und Asia Express gibt. Wo sich Bioläden und vegane Restaurants finden. Wo die alternative Kulturszene lebt und es viele Ausgehspots gibt.
Ich muß irgendwann wiederkommen, denn ich bin noch nicht über die berühmte Brücke spaziert. Also au revoir, wunderschönes Avignon!