Resümé: Monat 3 des Sabatjahres

Der Monat war geprägt von Zuversicht, Verbundenheit und Aufbruch.

Das größte Glück ist die Genesung von Finley. Er ist wieder vollkommen ok, abgesehen von dem Kopfschiefstand und altersbedingt geringerer Belastbarkeit. Es war so schön, von Tag zu Tag seine Fortschritte mitzuerleben. Geduld, Ruhe, Liebe, Energiearbeit,ein guter Tierarzt und ein echt zäher alter Hund. So dankbar.

Ich denke gerne an die schönen Tage im Garten der Ferienwohnung zurück. Tage der Freundschaft. Tiefe Verbundenheit. Gemeinsam malen, reden, essen.  Wie oft habe ich mich früher allein und ausgeschlossen gefühlt. Ich hätte mir nie vorstellen können, daß es irgendwann so einfach sein wird. Sich so selbstverständlich anfühlen kann. Auch dafür bin ich sehr dankbar.

Und dann kam Balthasar… Und es geht doch noch auf Reisen. Ich liebe das Unterwegssein. Die Möglichkeiten, die Balthasar mir gibt. Die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu „erfahren“. Menschen zu begegnen. Mich Fremdheit auszusetzen, Unerwartetem, Ungeplantem. Und gleichzeitig ein kleines Zuhause, einen sicheren Rückzugsort dabei zu haben. Auch wenn Balthasar mich schon in diverse Kfz-Werkstätten geführt hat. Aber diese unvorhergesehenen Reiseunterbrechungen haben mich auch wieder mal daran erinnert, das Leben zu nehmen, wie es eben kommt.

Nicht zuletzt habe ich in den letzten Tagen eine Ahnung von meinem Tempo bekommen. Ich bin eine langsame Reisende. Das hatte ich mir gewünscht, meinem eigenen Lebenstempo nachzuspüren. Und die Freiheit und Zeit zu haben, spontanen Eingebungen zu folgen. Daß mir das gelingt und ich mich nicht selbst verplane oder unter Druck setze, ist ein weiterer Grund, dankbar zu sein.

Es darf gerne so weitergehen in den nächsten Monaten.

 

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