„Wow – das ist das Ruhrgebiet?“, rief meine Freundin aus Hamburg erstaunt aus. Yepp. „Hier kann man so gut wandern? Hier ist es so grün? So viele Wälder?“ Yepp. „Das ist Bochum?“ Ja. „Das ist Duisburg?“ Ja.
So sehr sich meine Freunde wundern über unser schönes Ruhrgebiet, so sehr wundere ich mich immer wieder über ihr Erstaunen. Was für alte Bilder von grau in grau und rauchenden Schloten müssen da noch in den Köpfen derjenigen sein, die noch nie hier waren? Und selbst viele Menschen, die hier wohnen, kennen die unsagbar schönen Landschaften abseits der Ballungszentren nicht.
Ich liebe es, an der Ruhr oder dem Rhein entlang, in der Elfringhauser Schweiz, über den Ruhrhöhenweg oder durch die Wälder und Felder zu wandern. Und anschließend in den wunderschönen Altstädten z.B. von Hattingen oder Langenberg einzukehren. Und mit meinen Freunden diese herrliche Landschaft zu genießen. Da ich wegen Antonellas Ausfall doch nicht auf großer Tour in Lappland unterwegs bin, habe ich jetzt viel Zeit und Muße für diese schönen Wanderungen.
Und trotz seiner 14 Jahre wandert mein geliebter Hund noch immer mit. Die Touren dürfen nicht mehr ganz so lang sein wie früher. Nicht mehr ganz so steil. Und eher Schatten als Sonne… Es sollte auch möglichst eine Abkühlung für Finley geben unterwegs.
Ich bin sehr, sehr dankbar für unsere kostbare gemeinsame Zeit.