Zeit spüren – Schmetterlingen zusehen

Mein Sabatjahr hat begonnen. Jetzt ist es schon fast 2 Wochen alt. D.h. also noch sehr, sehr jung.

All die schönen, traurigen und dramatischen Ereignisse rund um Antonella fanden noch in dem Urlaub vorm Sabatjahr statt.

Es ist ein unglaubliches Geschenk, nach all dem noch immer ein ganzes Jahr offen und voller Möglichkeiten vor mir liegen zu sehen.

Was ich mir besonders gewünscht habe für dieses spezielle Jahr, ist Zeit zu spüren. Bewußtes Wahrnehmen und Leben im eigenen Rhythmus. Spontan sein zu dürfen. Mich den Tätigkeiten hingeben zu dürfen, die ich so liebe: Schreiben, Malen, Fotografieren, Schlendern… Die Jahreszeiten, den Sommer fühlen. Meine schamanische Ausbildung fortsetzen. Bei Freunden sein, mit ihnen wandern, essen, reden, zuhören, heilen, das Zusammensein feiern… Ich bekomme häufig Besuch. In den letzten Wochen waren fast jedes Wochenende Freunde als Übernachtungsgäste da „Du hast ja jetzt Zeit…“ sagen sie. Genau. Gerade dadurch, daß ich eigentlich monatelang weit weg gewesen wäre, hatte ich jetzt unerwarteterweise einen leeren Terminkalender und konnte ganz spontan bei jeder Anfrage „Ja“ sagen. Ist das nicht herrlich?

Mir erzählte mal ein Schamane von einem Zenmeister, der sagte, „Erst jetzt, wo ich nichts tue, außer dem Salat in meinem Garten beim Wachsen zuzusehen, spüre ich das Leben“ . Naja, es muß sicher nicht unbedingt Kopfsalat sein, den ich betrachte. Es ist bestimmt auch ok, den Schmetterlingen, Blumen und Schnecken zuzusehen, oder? 😉

 

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