Sonnwende


Die Mitternachtssonne in Lappland wird nicht auf mich warten. Die werde ich sicher in diesem Jahr nicht mehr erleben können. Aber das Leben wird trotzdem fröhlich gefeiert. Mit einer Sonnwendfeier hier bei uns auf der Halde.

Ein herrlicher Abend mit fünf wunderbaren Frauen und Finley, Trommeln, schamanische Rituale, Mundharmonika, Klangschale, Räuchern, Salbei- und Lavendelduft. Tiefe Gespräche und leichte Fröhlichkeit, innige Verbundenheit. Die Picknickdecke überlandend voll mit Salaten, Früchten, Brot, Käse, Fingerfood, Wasser und Wein… Mit allen Sinnen genießen.

Ein Fest der Dankbarkeit für die Fülle und das Licht. In Freundschaft und Leichtigkeit. Ein alter heiliger Raum. Wo wäre das besser zu feiern (außer vielleicht in Lappland in der Mitternachtssonne) als auf der herrlichen Halde Rheinpreußen. Wo nach Sonnenuntergang das Geleucht in warmem Rot erstrahlt.

Wir hatten sogar das Glück, daß spontan das Geleucht geöffnet war, so daß wir hinauf zur Aussichtsplattform konnten mit dem weiten Blick über die Lichter des Ruhrgebiets.

Und zum krönenden Abschluß wurden fünf glückliche Frauen des nachts von Glühwürmchen und einer Sternschnuppe nachhause geleitet.

Das ist es, was wirklich zählt und was ich erleben will in meinem Sabatjahr:

Das Leben in seiner ganzen Fülle spüren und feiern. In Dankbarkeit, Liebe und Verbundenheit. Den Menschen und dem Leben zugewandt.

 

 

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