Eine Wanderung mit schmerzhaftem Ende.
Es ist so heiß.
Finley und ich gehen morgens eine große Runde spazieren.
Am Fluß und entlang der Blumenwiesen.
Noch eben Brot holen in der Stadt fürs Frühstück.
Es gibt zwei Läden in Alcoutim. Laden Nr. 2 ist von außen nicht zu erkennen. Er sieht aus wie ein normales Wohnhaus. Kein Hinweisschild. Nichts. Drinnen erwartet uns eine alte häkelnde Dame, die die Preise fein säuberlich auf einem Notizblock notiert und zusammenrechnet. Ich mag den Laden eindeutig lieber als den Supermarkt. Das Brot ist auch leckerer.
Nach dem Frühstück verziehen sich alle Tiere in den Schatten. Es ist aber auch heiß…
Tagsüber ruhen wir im Schatten. Gar nicht daran zu denken, irgendwas zu unternehmen. Ich kann auch Missy auf keinen Fall im geschlossenen Womo lassen.
Erst abends können Finley und ich noch mal los.
Ich möchte mal den Weg hinter dem Mercado den Berg hoch.
Schöne Strecke mit herrlichen Ausblicken.
Wir gehen weiter und weiter hoch. Rechts und links des Wegs Cistrosen. Überall surrt und summt es. Ein Paradies für Insekten.
Ich hab nicht aufgepaßt. Hinter einer Biegung stehen Bienenstöcke. Wir sind viel zu nah gekommen.
Sofort drehen wir um, aber die Bienen verfolgen uns. Das Gesumme um meinen Kopf macht mich wahnsinnig. Zu allem Überfluss verfangen sich einige Bienen in meinen Haaren. Ich gerate in Panik. Die Bienen auch. Viel zu spät erinnere ich mich daran, mich ruhig und sanft zu bewegen.
Nach einiger Zeit sind keine Bienen mehr um uns. Aber vier Stiche habe ich abbekommen. 3 am Kopf und 1 in der Kniekehle.
Das tut verdammt weh. Am meisten schmerzt der Stich hinterm Ohr. Zum Glück tritt keine allergische Reaktion auf.
Hallo Eva,
ich hoffe, das die Schmerzen bald nachlassen. Ich lese jeden Deiner Berichte mit viel Freude ☺
Die Fotos sind wunderschön, da habe ich fast das Gefühl, ich wäre selbst im Urlaub 😊
Dir weiterhin eine schöne Zeit und komm heil wieder zurück. Liebe Grüße Bettina