L’Almadrava

Strandtage.

„Wir nennen so etwas Urbanizacion“. Aha. Bedeutet soviel wie Wohngebiet oder in diesem konkreren Fall Ansammlung von Häusern, vorwiegend Ferienhäusern, ohne städtische Infrastruktur, direkt am Strand.

Hier liegt der Campingplatz La Masia ebenfalls direkt am Strand.

Nachdem es in Esponella zuletzt nachts hart gefroren hat, wollte ich in Wärme und Sonne und ans Meer. Als ich auf der Strecke vor und hinter Barcelona die Größe und Höhe der Städte sah, wollte ich auch auf jeden Fall irgendwohin, wo es klein und überschaubar ist. Nach Barcelona zog es mich deswegen auch nicht. So schön die Stadt sicherlich ist, aber Großstadt entspricht aktuell so gar nicht meinen Wünschen. Daher fahre ich weiter bis ich abends diesen Platz finde.

L’Almadrava ist der Name des Strandes. Das Gebiet gehört zur Stadt L’Hospitalet de l’Infante. Aber man sieht nichts von einer Stadt und kann sie auch fußläufig nicht erreichen. Hier gibt’s wirklich nur Strand. Und das genießen wir sehr.

Wie ich es ja schon gewohnt bin, sind wir mal wieder allein am Strand und niemand ist da, der sich über Hund am Strand beschweren könnte. Ich liebe es außerhalb der Saison zu reisen.

Das Wetter spielt auch prima mit. Den ganzen Tag Sonne. Herrlich.

Wir spazieren mal durch die Urbanizacion zum Häuser gucken. Ich mag es, daß es hier keine Hochhäuser gibt, sondern nur niedrige zweigeschossige Ferienhäuschen.

Es gibt aber auch tolle Villen und extravagante moderne Wohnhäuser.

Hier ist noch Raum und Weite.

Am Ende des langen Sandstrandes
entlang des Küstenweges finden wir immer wieder schöne Buchten.

Prächtige mediterrane Vegetation.

Entlang des Wegs blüht es schon in allen Farben.

Sogar im Sandstrand sind klitzekleine lila Blüten.

Und auch auf dem Campingplatz, der sowieso üppig bepflanzt ist, blüht es.

Auch der Lavendel ist jetzt da.

Wir fühlen uns sehr wohl auf dem Campingplatz. Alles sauber und gut. Sehr freundliche Mitarbeiter. Und nette Stellplatznachbarn. Finley hat eine Vorliebe für die Dame von nebenan entwickelt, nachdem sie ihn von ihrem Brot hat kosten lassen.

Wir verbringen hier 2 wunderbare Tage gefüllt mit Strandspaziergängen, Malen und Lesen.

Aber leider gibt es in diesem Paradies auch einen großen Nachteil. Den kann ich nicht ausblenden. Zu präsent ist das Atomkraftwerk am Ende der Promenade.

Wir verlassen daher diesen ansonsten sehr idyllischen Ort. Weiter geht’s Richtung Süden. Mal schauen, wo es uns als nächstes hinführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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