Wandern im Luberon.
Ich muß unbedingt noch mal zurück zu der Strecke, die ich im Dunkeln nach Lourmarin gefahren bin. Das läßt mich nicht los. Ich möchte das noch mal im Hellen sehen.
Alles klar. Hab ich mir doch gedacht. Wunderbare Berglandschaft.
Finley, pack schon mal die Wanderpfoten aus.
Auf kleinen gut markierten Wegen machen wir uns auf den Weg durch die wilde Landschaft.
Unterwegs finden wir an den Felsen immer wieder kleine Überlebenskünstler und Frühlingsboten.
Um Buoux herum, einem kleinen Dorf zwischen Apt und Lourmarin, wird die Landschaft weiter und ich finde einen nicht ganz so steilen Wanderweg. Der aber trotzdem fantastische Ausblicke bietet.
In Buoux werden wir schon von den Dorfhunden erwartet.
Sonst ist absolut nichts los hier. Außer, daß eine Kutsche vorbeikommt. Hinter dem Kutscher steht aufrecht ein wachsamer Hund.
Meine Hoffnung auf eine gemütliche Kaffeepause im Dorf kann ich vergessen. Immerhin findet Finley was zu trinken. Im Dorfbrunnen mit den schwimmenden Goldfischen. Ich hoffe, die erschrecken sich nicht zu sehr vor der schlabbernden Hundezunge.
Am Dorfplatz steht ein rostiges altes Wohnmobil mit wunderbaren Zitaten. Ich kann jedem Satz nur zustimmen. Genauso empfinde ich das.
Aus dem Dorf heraus führt ein alter Steinweg. Hier geht’s jetzt doch noch mal richtig hoch. Aber wir müssen ja wieder zurück zum Ausgangspunkt, wo Balthasar wartet.
Kleine Eindrücke vom Wegesrand.
Jetzt sind wir aber auch ganz schön k.o. und wollen eigentlich nur zurück zum Womo. Aber kurz vorher bietet sich plötzlich noch mal ein atemberaubender Blick.
Finley und ich sind total geschafft. Missy schaut blinzelnd unter der Bettdecke hervor. War was?
Auf dem Rückweg nach Lourmarin kann ich noch ein bißchen Landschaft genießen. Finley schnarcht schon leise.